Internetanbieter Frankfurt: DSL, Kabel und Glasfaser Anbieter im Überblick
Bereits 89 Prozent der 680.000 Einwohner in Frankfurt am Main können mit Internet Anbieter Frankfurt Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s nutzen. Diese beeindruckende Abdeckung macht die Mainmetropole zu einem der digitalen Vorreiter in Deutschland.
In Frankfurt stehen verschiedene Anschlussarten zur Verfügung. DSL Frankfurt wird von insgesamt 24 verschiedenen Providern angeboten, während der Glasfaser Frankfurt Ausbau stetig voranschreitet. Bis zum Frühjahr 2023 hatte allein die Telekom Glasfaseranschlüsse für fast sechs Millionen Haushalte deutschlandweit errichtet. Auch Vodafone Internet Frankfurt bietet attraktive Tarife mit Highspeed-Geschwindigkeiten an.
In diesem Artikel geben wir einen umfassenden Überblick über alle verfügbaren Internetoptionen in Frankfurt. Wir vergleichen DSL-, Kabel- und Glasfaseranbieter und helfen bei der Entscheidung, welcher Anschluss am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt. Das Ziel: Bis spätestens 2030 soll die Glasfaserverfügbarkeit deutschlandweit und flächendeckend erreicht sein – wir zeigen, wie Frankfurt auf diesem Weg voranschreitet.
Internet in Frankfurt: Der aktuelle Stand
Frankfurt am Main hat sich zur digitalen Hauptstadt der Welt entwickelt. Eine aktuelle Studie des Internetknoten-Betreibers DE-CIX bestätigt diese herausragende Position. Die Mainmetropole überzeugt im internationalen Vergleich mit einer außergewöhnlich dichten digitalen Infrastruktur und lässt dabei selbst renommierte Digitalzentren wie London, Amsterdam oder die US-Westküste hinter sich.
Digitalisierung und Datenbedarf in der Region
Die Digitalbranche in Hessen wächst kontinuierlich. Allein im Jahr 2022 erwirtschaftete die hessische Digitalwirtschaft bereits rund 43 Milliarden Euro Umsatz und beschäftigte 2023 mehr als 130.000 Personen. Nach aktuellen Prognosen des Digitalverbands Bitkom wird im deutschen Markt für IT und Telekommunikation bis 2025 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 235,8 Milliarden Euro erwartet.
Diese Entwicklung spiegelt den steigenden Datenbedarf in der Region wider. Für Wirtschaft, Hochschulen und Bürger ist eine leistungsfähige digitale Infrastruktur unerlässlich geworden:
- Für Unternehmen bilden Rechenzentren und schnelles Internet die Grundlage für internationale Logistik, Just-in-Time-Fertigung und modernen Vertrieb
- Für Hochschulen und Forschung eröffnet die Digitalisierung neue Möglichkeiten – von der schnellen Verfügbarkeit von Forschungsergebnissen bis hin zu digitalen Unterrichtsformaten
- Für Bürgerinnen und Bürger vereinfacht sie Behördengänge und ermöglicht bessere Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen
Tatsächlich sind bisherige Übertragungstechnologien wie Kupferkabel bei immer größeren Datenmengen an ihre Grenzen gestoßen. Deshalb treibt Frankfurt den Ausbau zukunftsfähiger Netzwerke voran.
Warum Frankfurt ein Hotspot für Highspeed-Internet ist
Frankfurt führt das weltweite Ranking der digitalen Hauptstädte dank beeindruckender Infrastruktur an:
- 20 Internet Exchanges (IXs)
- 2.500 einzigartige Netzwerke (ASNs) – weltweit die höchste Zahl
- Über 100 dicht miteinander verbundene Rechenzentren
- DE-CIX Frankfurt als einer der weltweit größten Internetknoten
Diese hervorragende Stellung ist kein Zufall. Die FrankfurtRheinMain-Region hat sich zur am stärksten vernetzten Rechenzentrumslandschaft entwickelt und gilt als „digitales Herz Europas“. Allein der Frankfurter Internetknoten DE-CIX generiert jährlich wirtschaftliche Effekte von rund vier Milliarden Euro für Deutschland.
Infolgedessen können Internet-Nutzer in Frankfurt aus einem breiten Angebot verschiedener Anbieter und Technologien wählen:
DSL-Anbieter in Frankfurt:
- Telekom DSL
- Vodafone DSL
- 1&1 DSL
- o2 DSL
- Congstar DSL
- EWE
- EasyBell
- Deutsche Glasfaser
Kabel-Internet Anbieter:
- Vodafone Kabel (ehemals Unitymedia)
- PŸUR Kabel
Glasfaseranbieter:
- Telekom Glasfaser (mit mehr als 278.000 angeschlossenen Haushalten)
- Vodafone Glasfaser
- Deutsche Glasfaser
- 1&1 Glasfaser
- o2 Glasfaser
- OXG (Joint Venture von Vodafone und Altice)
Besonders bemerkenswert ist der voranschreitende Glasfaserausbau. Die Deutsche Telekom plant, bis 2030 etwa 375.000 Haushalte in Frankfurt mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Parallel dazu investiert OXG, ein Joint Venture von Vodafone und Altice, rund 100 Millionen Euro in den Ausbau von über 100.000 FTTH-Anschlüssen.
Darüber hinaus bildet die Glasfaserinfrastruktur die technische Basis für Smart-City-Initiativen und den weiteren Ausbau des 5G-Mobilfunknetzes. Das Ziel der Region FrankfurtRheinMain ist ehrgeizig: Hochmoderne, frei zugängliche Glasfaseranschlüsse bis an jedes Unternehmen und 90 Prozent der Haushalte bis 2030.
Durch diese zukunftssichere digitale Infrastruktur positioniert sich Frankfurt nicht nur als Finanzmetropole, sondern zunehmend als Zentrum der digitalen Transformation in Deutschland und Europa.
DSL-Anbieter in Frankfurt im Überblick
In Frankfurt am Main stehen Verbrauchern zahlreiche DSL-Anbieter zur Verfügung. Die Stadt verfügt über eine ausgezeichnete digitale Infrastruktur mit insgesamt neun Internetanbietern, die hochwertige Verbindungen bereitstellen. Laut Messungen wurden in Frankfurt durchschnittliche Download-Geschwindigkeiten von 85,2 Mbit/s und Upload-Geschwindigkeiten von 46,6 Mbit/s erreicht.
Telekom DSL
Die Deutsche Telekom zählt zu den führenden DSL-Anbietern in Frankfurt und bietet mit ihren MagentaZuhause-Tarifen verschiedene Geschwindigkeitsoptionen:
- MagentaZuhause S: 16 Mbit/s Download, 2,4 Mbit/s Upload, ab 9,95 € monatlich (37,95 € ab dem 4. Monat)
- MagentaZuhause M: 50 Mbit/s Download, 20 Mbit/s Upload, ab 9,95 € monatlich (42,95 € ab dem 4. Monat)
- MagentaZuhause L: 100 Mbit/s Download, 40 Mbit/s Upload, ab 9,95 € monatlich (47,95 € ab dem 4. Monat)
- MagentaZuhause XL: 250 Mbit/s Download, 40 Mbit/s Upload, ab 9,95 € monatlich (54,95 € ab dem 4. Monat)
Bei allen Tarifen fällt einmalig ein Bereitstellungspreis von 69,95 € an, jedoch erhalten Neukunden je nach Tarif Gutschriften zwischen 100 € und 200 €. Die Telekom erreicht in Speedtests durchschnittlich 74,2 Mbit/s im Download und 30,1 Mbit/s im Upload mit einem Leistungsverhältnis von 97,3%.
Vodafone DSL
Vodafone bietet in Frankfurt DSL-Tarife mit Geschwindigkeiten von 16 bis 250 Mbit/s an:
- Red Internet & Phone DSL 16: 16 Mbit/s, ab 19,99 € monatlich
- Red Internet & Phone DSL 250: 250 Mbit/s, ab 19,99 € monatlich
Als besonderes Extra bietet Vodafone die GigaKombi an, wodurch Kunden mit einem berechtigten Mobilfunk-Tarif Vorteile bei ihrem DSL-Anschluss genießen können. In Speedtests erreicht Vodafone durchschnittlich 111,1 Mbit/s im Download und 22,9 Mbit/s im Upload mit einem beeindruckenden Leistungsverhältnis von 1.207,8%.
1&1 DSL
1&1 vermarktet seine DSL-Tarife bundesweit mit Geschwindigkeiten von 16 bis 250 Mbit/s:
- DSL Basic: 16 Mbit/s, ab 9,99 € monatlich
- DSL 250: 250 Mbit/s, ab 29,99 € monatlich
Alle DSL-Tarife von 1&1 beinhalten neben einer Internet-Flatrate auch eine Telefon-Flat ins deutsche Festnetz. Zusätzlich profitieren Kunden je nach Tarif von bis zu 10 enthaltenen Rufnummern. In Tarifen ab 50 Mbit/s sind zudem abhängig vom gebuchten Angebot bis zu vier vollwertige Handy-Tarife (Allnet-Flats mit jeweils 1 GB Datenvolumen) inklusive. Die durchschnittliche Geschwindigkeit bei 1&1 liegt bei 47,3 Mbit/s im Download und 48,3 Mbit/s im Upload mit einem Leistungsverhältnis von 227,0%.
o2 DSL
O2 bietet in Frankfurt folgende DSL-Optionen an:
- o2 DSL XS: 10 Mbit/s, ab 9,99 € monatlich, ohne Mindestvertragslaufzeit
- o2 DSL L: 100 Mbit/s, ab 24,99 € monatlich, ohne Mindestvertragslaufzeit
Ein besonderes Merkmal der o2 DSL-Tarife ist die enthaltene Festnetz-Flat in alle deutschen Mobilfunk- und Festnetze. Darüber hinaus bietet o2 DSL auch ohne Mindestvertragslaufzeit an – ein Alleinstellungsmerkmal im Markt. Die durchschnittliche Geschwindigkeit bei o2 beträgt 41,6 Mbit/s im Download und 14,7 Mbit/s im Upload mit einem Leistungsverhältnis von 104,0%.
Congstar DSL
Als Tochterunternehmen der Telekom bietet Congstar attraktive DSL-Tarife ohne lange Vertragsbindung an:
- Congstar Zuhause 100 FLEX: Bis zu 100 Mbit/s im Download und 40 Mbit/s im Upload, ohne Telefonie
- Congstar Zuhause 250 FLEX: Bis zu 250 Mbit/s im Download und 40 Mbit/s im Upload, ohne Telefonie
Beide Tarife sind ohne Mindestvertragslaufzeit verfügbar und können monatlich gekündigt werden. Die durchschnittliche Geschwindigkeit bei Congstar liegt bei 37,1 Mbit/s im Download und 6,2 Mbit/s im Upload mit einem Leistungsverhältnis von 100,1%.
Weitere regionale DSL-Anbieter
Neben den großen nationalen Anbietern gibt es in Frankfurt auch zahlreiche regionale DSL-Anbieter:
- Amplus Reseller AG
- easybell GmbH
- CSL Computer Service Langenbach GmbH
- pop-interactive GmbH
- LF.net Netzwerksysteme GmbH
- MK Netzdienste GmbH & Co. KG
- Entega Medianet GmbH
- MAINGAU Energie
Der lokale Anbieter MAINGAU Energie erreicht im Speedtest durchschnittlich 47,6 Mbit/s im Download und 12,2 Mbit/s im Upload mit einem Leistungsverhältnis von 95,1%.
Beim Vergleich der Internetanbieter in Frankfurt weist der Anbieter eazy die geringste Anzahl an Störungen während der Abendstunden auf – ein wichtiges Kriterium für Nutzer, die auf stabile Verbindungen angewiesen sind.
Kabel-Internet Anbieter in Frankfurt
Kabelinternet über die TV-Dose stellt für viele Frankfurter eine attraktive Alternative zu herkömmlichen DSL-Anschlüssen dar. Dank der Koaxial- und Glasfaserkabelnetze können internet anbieter frankfurt deutlich höhere Geschwindigkeiten anbieten als bei klassischen DSL-Verbindungen. In der Mainmetropole teilen sich hauptsächlich zwei Anbieter den Kabelmarkt.
Vodafone Kabel (ehemals Unitymedia)
Vodafone ist nach der Übernahme von Unitymedia im Juli 2019 zum größten Kabelnetzbetreiber in Frankfurt geworden. Das ehemals als Unitymedia bekannte Netz versorgt in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg insgesamt 12,9 Millionen Haushalte. Besonders bemerkenswert ist die technische Infrastruktur:
- Das Hybrid-Fibre-Coax-Netz (HFC) erstreckt sich von Bielefeld bis nach Freiburg und deckt dadurch auch Frankfurt vollständig ab
- 98 Prozent des Kabelnetzes sind mit dem Breitbandstandard EuroDOCSIS 3.0 ausgerüstet
- Mit der Umstellung auf EuroDOCSIS 3.1 bietet Vodafone Kabel Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s im Download
Die aktuellen „GigaZuhause“ Kabel-Tarife von Vodafone starten bereits bei 9,99 € für den Tarif mit 50 Mbit/s in den ersten 12 Monaten. Für leistungsstärkere Angebote zwischen 100 und 1000 Mbit/s fallen in den ersten 12 Monaten jeweils 19,99 € an. Darüber hinaus profitieren Neukunden von attraktiven Extras:
- Bis zu 80 € Startguthaben für Kabel-Internet
- 160 € Cashback nach 6 Monaten (über Tellja)
- Kein Bereitstellungsentgelt bei Online-Bestellung (sonst 69,99 €)
- Bis zu 12 Freimonate für DSL-Wechsler
Ein durchschnittlicher Vodafone-Kunde generierte 2017 bereits rund 90 GB Datenverkehr pro Monat, wobei das gesamte Datenvolumen im Netz jährlich um etwa 50% zunimmt.
PŸUR Kabel
Als zweitgrößter Kabelnetzbetreiber in Deutschland versorgt PŸUR etwa 30.000 Frankfurter Wohneinheiten mit Kabelfernsehen und Internet. Obwohl Vodafone Kabel in Frankfurt dominiert, hat sich PŸUR insbesondere in bestimmten Wohnkomplexen etabliert:
- Wohnungen der Wohnheim GmbH und der Hellerhof GmbH
- Immobilien der Deutsche Wohnen Management, Mibau und Frankfurter Aufbau AG
- Objekte der Deutschen Multimedia Service GmbH
PŸUR bietet in Frankfurt Internetgeschwindigkeiten von 50 Mbit/s bis zu 1.000 Mbit/s an. Ein besonderer Vorteil: die deutlich flexiblere Vertragslaufzeit. Während die meisten Anbieter eine 24-monatige Bindung voraussetzen, müssen PŸUR-Kunden lediglich eine Mindestlaufzeit von 3 Monaten akzeptieren und können danach monatlich kündigen.
Die aktuellen Angebote umfassen:
- Bis zu 45% Dauerrabatt für alle „nur Internet“-Tarife
- Bis zu 44% Dauerrabatt für Kombi-Tarife
- Deutschland-Telefonflatrate in allen Kombi-Tarifen inklusive
- Bis zu 12 Freimonate für DSL-Wechsler [153]
Der Tarifempfehlung „PYUR Pure Speed 200“ bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit bis zu 200 Mbit/s, während Sparfüchse alternativ zum günstigeren „PYUR Pure Surf 20“ greifen können.
Verfügbarkeit und Ausbaugebiete
Die Kabelnetze in Frankfurt sind hervorragend ausgebaut. Insgesamt können bereits 89 Prozent der 680.000 Einwohner mit Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s surfen. Hierbei zeigen sich jedoch Unterschiede zwischen den beiden Hauptanbietern:
Vodafone Kabel (ehemals Unitymedia) deckt den Großteil Frankfurts ab, da das Netz in ganz Hessen verfügbar ist. Die Verfügbarkeit hängt allerdings davon ab, ob das entsprechende Gebäude an das Kabelnetz angeschlossen ist.
PŸUR konzentriert sich hingegen auf bestimmte Wohnanlagen und Gebäudekomplexe, mit denen Versorgungsverträge bestehen. Die besten Chancen auf einen PŸUR-Anschluss haben demnach Bewohner der genannten Wohnungsgesellschaften.
Wichtig zu wissen: Ein Internetanschluss bedeutet nicht automatisch, dass auch Kabelfernsehen verfügbar ist. Ob ein Kabelanschluss vorhanden ist, lässt sich an der Multimediadose erkennen oder über eine Verfügbarkeitsprüfung auf den Websites der Anbieter ermitteln.
Im Vergleich zu DSL bietet Kabelinternet einige entscheidende Vorteile:
- Das Koaxialkabel ist weniger störanfällig als Kupferkabel
- Deutlich höhere Geschwindigkeiten sind möglich
- Der TV-Kabelanschluss kann auf Wunsch mitgebucht werden
- Besseres Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu anderen Technologien
Wer unsicher ist, welcher Anbieter für seine Adresse verfügbar ist, kann dies schnell und unkompliziert über die Online-Verfügbarkeitsprüfung der jeweiligen Provider herausfinden.
Glasfaseranbieter in Frankfurt
Der Glasfaserausbau in Frankfurt befindet sich aktuell in einer dynamischen Entwicklungsphase. Nach den zuletzt veröffentlichten Zahlen haben 22 Prozent aller Wohn- und Gewerbeimmobilien Zugang zu einem Glasfaseranschluss, was genau dem hessischen Durchschnitt entspricht. Im Vergleich dazu verfügen 92 Prozent der Frankfurter Haushalte über einen Koaxialanschluss, der zwar Geschwindigkeiten bis zu 1000 Mbit/s ermöglicht, jedoch beim Upload deutliche Grenzen aufweist.
Telekom Glasfaser Frankfurt
Die Deutsche Telekom treibt den Glasfaserausbau in Frankfurt massiv voran. Aktuell können bereits mehr als 278.000 Haushalte an das Telekom-Glasfasernetz angeschlossen werden. Bis 2030 plant der Konzern, rund 375.000 Frankfurter Haushalte mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den neuen Ausbaugebieten in Bockenheim und Sachsenhausen.
Die Telekom bietet FTTH-Anschlüsse mit symmetrischen Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 MBit/s im Download und bis zu 500 MBit/s im Upload an. Interessierte Haushalte, die noch nicht angeschlossen sind, können über einen Glasfaser-Vorbestellservice ihre Verfügbarkeit prüfen und ein Wunschprodukt vorbestellen.
Vodafone Glasfaser
Vodafone investiert gemeinsam mit seinem Partner Altice in den kommenden Jahren mehrere Milliarden Euro in den bundesweiten Glasfaserausbau. Bis zu sieben Millionen neue FTTH-Anschlüsse sollen entstehen. In Frankfurt arbeitet Vodafone mit OXG zusammen, um eine moderne Infrastruktur aufzubauen und flexible Kombitarife anzubieten.
Die Glasfaser-Tarife bei Vodafone sind ab 39,99 € pro Monat erhältlich. Kunden haben die Wahl zwischen verschiedenen Tarifen:
- GigaZuhause 100 für Einsteiger
- GigaZuhause 1000 für Nutzer, die die volle Geschwindigkeit benötigen
Der Fokus beim weiteren Ausbau liegt vorrangig auf mittelgroßen Städten und ihrem Umland sowie auf unterversorgten Regionen mit staatlicher Förderung.
Deutsche Glasfaser
Die Deutsche Glasfaser konzentriert ihren Ausbau hauptsächlich auf suburbane und ländliche Gebiete rund um Frankfurt. Das Unternehmen hat zusammen mit der Telekom Deutschland und der Deutsche GigaNetz GmbH Rahmenkooperationsvereinbarungen mit der Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH unterzeichnet, um den Glasfaserausbau in der Region voranzutreiben.
In Hessen konnte Deutsche Glasfaser bereits in verschiedenen Regionen erfolgreich Glasfaserleitungen verlegen, unter anderem im Main-Taunus-Kreis und in der Stadt Kassel. Dabei setzt das Unternehmen auf minimalinvasive Verlegemethoden, um die Belastungen für Anwohner möglichst gering zu halten.
1&1 Glasfaser
1&1 gehört zu den führenden Glasfaser-Anbietern in Frankfurt. Das Unternehmen realisiert Glasfaseranschlüsse sowohl über das eigene Netz von 1&1 Versatel als auch durch Kooperationen mit der Telekom und weiteren Partnern wie NetCologne, M-net, EWE, Greenfiber und E.ON.
Für Glasfaser in Frankfurt bietet 1&1 folgende Vorteile:
- Highspeed-Datenübertragung von bis zu 1 GBit/s (1.000 MBit/s)
- Glasfaser-Direktanschluss in gewählter Bandbreite
- Spezielle Glasfaser-Angebote für alle Kunden
Besonders erfreulich: 1&1 trägt die Kosten für die Glasfaserverlegung bis ins Zuhause der Kunden. Darüber hinaus baut 1&1 Versatel aktiv das eigene Glasfasernetz in Frankfurt aus, mit Fokus auf Gebieten wie August-Schanz-Straße, Schmidtstraße, Zeilweg und Hanauer Landstraße.
o2 Glasfaser
O2 investiert gemeinsam mit Partnern wie der Deutschen Telekom, Pyur, EWE und UGG (Unsere Grüne Glasfaser) bis zu fünf Milliarden Euro in den Glasfaserausbau. Durch diese Kooperationen erreicht o2 bereits mehr als 4,5 Millionen Haushalte mit FTTH-Glasfaseranschlüssen.
Die Glasfaser-Tarife von o2 beginnen bei einem monatlichen Grundpreis von 29,99 € und bieten Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s. Verfügbare Tarife umfassen:
- O2 Home M mit bis zu 150 MBit/s
- O2 Home L mit bis zu 300 MBit/s
- O2 Home XL mit bis zu 600 MBit/s
- O2 Home XXL mit bis zu 1.000 MBit/s
Bei allen Glasfaser-Tarifen ist eine Telefon-Flat inklusive. Zu beachten ist allerdings, dass der Glasfaseranschluss bei o2 einmalig 599,99 € (Erschließungspreis) plus 49,99 € Anschlusskosten verursacht.
Regionale Glasfaserprojekte
Die Gigabitregion FrankfurtRheinMain hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 eine Glasfaser-Abdeckungsquote von 90 Prozent zu erreichen. Diese ambitionierte Zielsetzung wird von der hessischen Landesregierung unterstützt, die gemeinsam mit Unternehmen und Verbänden den Glasfaserpakt Hessen unterzeichnet hat.
Die größten Herausforderungen beim weiteren Ausbau sind steigende Kosten und zu geringe Kapazitäten beim Tiefbau. Dennoch macht die Region Fortschritte: Allein innerhalb von zwölf Monaten sollen 530.000 neue Anschlüsse hinzukommen.
Für die gesamte Region gilt jedoch, dass noch ein Anteil von mehr als 30 Prozent nicht an ein Glasfasernetz angeschlossen ist und dafür auch noch keine konkreten Planungen bestehen. Hier zeigt sich die Bedeutung regionaler Kooperationen zwischen Kommunen und Telekommunikationsunternehmen, um die ehrgeizigen Ausbauziele zu erreichen.
Welche Anschlussart passt zu mir?
Bei der Entscheidung für einen Internetanschluss in Frankfurt stehen die drei Anschlussarten DSL, Kabel und Glasfaser zur Auswahl. Jede Technologie bietet spezifische Vor- und Nachteile, die je nach individuellen Bedürfnissen unterschiedlich ins Gewicht fallen können.
DSL vs. Kabel vs. Glasfaser
Die Unterschiede zwischen den drei Technologien sind grundlegend:
DSL (Digital Subscriber Line) nutzt die vorhandenen Kupfer-Telefonleitungen für die Datenübertragung. Diese Technologie ist in Frankfurt nahezu flächendeckend verfügbar – etwa 95% der deutschen Haushalte können DSL nutzen. Die wichtigsten DSL-Anbieter in Frankfurt sind:
- Telekom DSL
- Vodafone DSL
- 1&1 DSL
- O2 DSL
- Congstar DSL
- EWE
- EasyBell
Kabel-Internet verwendet Koaxialkabel, die ursprünglich für Fernsehübertragungen konzipiert wurden. Diese Technologie erreicht rund 80% der deutschen Haushalte, hauptsächlich in Städten wie Frankfurt. In der Mainmetropole sind folgende Kabelanbieter verfügbar:
- Vodafone Kabel (ehemals Unitymedia)
- PŸUR Kabel
Glasfaser überträgt Daten mittels Lichtsignalen durch Glasfaserkabel und gilt als die modernste und zukunftssicherste Technologie. Obwohl die Verfügbarkeit mit etwa 25% deutschlandweit noch begrenzt ist, wächst das Netz in Frankfurt stetig. Zu den verfügbaren Glasfaseranbietern zählen:
- Telekom Glasfaser
- Vodafone Glasfaser
- Deutsche Glasfaser
- 1&1 Glasfaser
- O2 Glasfaser
- Regionale Anbieter und Stadtnetze
Unterschiede bei Geschwindigkeit und Stabilität
Der markanteste Unterschied zwischen den drei Technologien zeigt sich in Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit:
Geschwindigkeit im Download:
- DSL: Maximal 250 Mbit/s, durchschnittlich 50-100 Mbit/s. Die schnellsten DSL-Provider im Test sind 1&1 und Deutsche Telekom mit 74 und 73 Mbit/s.
- Kabel: Bis zu 1.000 Mbit/s, durchschnittlich 250-350 Mbit/s. Vodafone Kabel erreicht im Durchschnitt aller Messungen den Top-Wert von 351 Mbit/s.
- Glasfaser: Bis zu 1.000 Mbit/s und mehr, mit durchschnittlich 177-296 Mbit/s je nach Anbieter. Deutsche Glasfaser erreicht im Schnitt 296 Mbit/s.
Geschwindigkeit im Upload: Besonders beim Home-Office ist der Upload-Wert entscheidend, etwa für Videokonferenzen:
- DSL: 2-40 Mbit/s (Telekom DSL: 28 Mbit/s)
- Kabel: 25-50 Mbit/s (Vodafone Kabel: 34 Mbit/s)
- Glasfaser: 50-500 Mbit/s (Deutsche Glasfaser: 117 Mbit/s, Telekom Glasfaser: 64 Mbit/s)
Stabilität und Reaktionszeit:
- DSL: Stabile Verbindung, jeder Haushalt erhält über das Kupferkabel seine Bandbreite, unabhängig vom Surfverhalten der Nachbarn. Ping-Zeiten von etwa 32 ms.
- Kabel: Bei voller Auslastung sind Engpässe möglich, da alle Nutzer im Zielbereich ein Kabel teilen. Ping-Zeiten von etwa 31 ms.
- Glasfaser: Höchste Stabilität selbst bei starker Netzbelastung. Besonders gut für Gaming mit Ping-Zeiten von nur 24-26 ms.
Preis-Leistungs-Verhältnis: Am besten schneidet Kabel-Internet ab – bei Pÿur gibt es pro Euro 11,5 Mbit/s, bei Vodafone Kabel 8,5 Mbit/s. DSL-Tarife bieten deutlich weniger Leistung fürs Geld, insbesondere bei langsameren Tarifen (Telekom-16-Mbit-Tarif: nur 0,2 Mbit/s pro Euro).
Verfügbarkeit prüfen: So geht’s
Um herauszufinden, welche Anschlussarten an Ihrer Frankfurter Adresse verfügbar sind, gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Online-Verfügbarkeitschecks der Anbieter:
- Telekom: Überprüft DSL, VDSL und Glasfaser-Verfügbarkeit
- Vodafone: Prüft DSL-, Kabel- und Glasfaser-Verfügbarkeit
- 1&1: Zeigt verfügbare DSL- und Glasfaserbandbreiten
- Unabhängige Vergleichsportale:
- Verivox: Prüft die Verfügbarkeit und vergleicht Tarife verschiedener Anbieter
- CHECK24: Überprüft gleichzeitig DSL-, Kabel- und Glasfaser-Verfügbarkeit
- Anbieterübergreifende Prüfung: Geben Sie bei den Verfügbarkeitschecks Ihre vollständige Anschrift ein – nur so erhalten Sie ein genaues Ergebnis für Ihren Standort.
Anhand der Ergebnisse lässt sich dann der passende Anschluss für Ihren Bedarf auswählen. Für Streamer und Familien mit mehreren Nutzern empfiehlt sich mindestens eine 100 Mbit/s-Leitung, während Homeoffice-Nutzer besonders auf gute Upload-Werte achten sollten.
Tarifvergleich: Preise, Leistungen und Extras
Der Preiskampf unter den internet anbieter frankfurt ist in vollem Gange. Wer verschiedene Angebote vergleicht, kann erheblich sparen und gleichzeitig von besseren Leistungen profitieren.
Günstige Einsteigertarife
Einsteigertarife beginnen in Frankfurt bei etwa 9,99 € monatlich für die ersten Vertragsmonate. Vodafone bietet beispielsweise seinen GigaZuhause 50 Kabel-Tarif für effektiv 13,53 € monatlich an, was ihn 32% günstiger macht als beim direkten Abschluss. Bei DSL-Anbietern startet die Telekom mit MagentaZuhause S (16 MBit/s) für anfänglich 9,95 €, danach 37,95 € monatlich. Allerdings fallen bei den meisten Anbietern einmalige Bereitstellungskosten zwischen 49,99 € und 69,95 € an.
Beim Glasfaser Frankfurt sind die Einstiegspreise etwas höher. Die Deutsche Telekom verlangt für ihren Glasfaser 150 Tarif 19,95 € in den ersten drei Monaten, danach steigt der Preis auf reguläre 44,95 € monatlich. Zusätzlich gibt es einen Online-Vorteil von 100 €, der die Gesamtkosten reduziert.
Highspeed-Tarife für Power-User
Für anspruchsvolle Nutzer bieten insbesondere Glasfaser- und Kabelanbieter attraktive Hochgeschwindigkeitstarife. Vodafone Internet Frankfurt stellt mit GigaZuhause 1000 Glasfaser eine Verbindung mit bis zu 1000 MBit/s im Download und 200 MBit/s im Upload bereit. Der Tarif kostet anfänglich 19,99 € monatlich und später 79,99 €. Bei der Telekom erhalten Kunden den Glasfaser 1000 Tarif für 19,95 € in den ersten drei Monaten, danach 69,95 € monatlich.
Tarife für junge Leute und Studenten
Besonders attraktiv für Studenten und junge Menschen unter 28 Jahren sind die speziellen Vergünstigungen mehrerer Anbieter. Die Telekom bietet MagentaZuhause Young mit bis zu 250 MBit/s ab 32,95 € (später 37,95 €) monatlich an. Der Effektivpreis liegt bei etwa 22,16 € monatlich. Zusätzlich fällt ein Bereitstellungspreis von 69,95 € an.
1&1 hat mit DSL Young 50 einen Tarif für 27,49 € effektiv monatlich im Angebot. In den ersten 10 Monaten zahlen Studenten nur 9,99 €. Vodafone lockt mit seinem GigaCube Zuhause 100 Young-Tarif für effektiv 31,86 € monatlich mit bis zu 500 MBit/s Downloadgeschwindigkeit.
Kombi-Angebote mit TV oder Mobilfunk
Durch Kombination verschiedener Dienste lassen sich bei den meisten Anbietern zusätzliche Vorteile sichern. Vodafones GigaKombi gewährt monatliche Rabatte: 5 € bei Kombination von Kabel-Internet mit TV, 10 € bei Internet und Mobilfunk sowie 15 € bei Kombination aller drei Dienste.
Die Telekom bietet mit MagentaEINS ähnliche Vorteile: ein Kombipaket für Handy, Festnetz und Internet mit Zusatzkarten für 19,95 € monatlich (erste Karte) und 9,95 € für jede weitere. Junge Leute unter 28 Jahren sparen zusätzlich 5 € monatlich.
O2 gewährt seinen Kombi-Vorteil ab dem zweiten Tarif für bis zu vier O2 Mobilfunk- oder Datentarife und einen O2 Internet Zuhause-Tarif mit 24 Monaten Mindestlaufzeit.
Internet für spezielle Zielgruppen
Die Internetbedürfnisse verschiedener Nutzergruppen in Frankfurt unterscheiden sich deutlich voneinander. Je nach Verwendungszweck müssen bestimmte Bandbreiten und Technologien bevorzugt werden.
Home-Office und Remote Work
Für effizientes Arbeiten von zu Hause benötigen Berufstätige stabile, schnelle Verbindungen mit guten Upload-Raten. Mit bis zu 500 Mbit/s kommen Home-Office-Nutzer ruckelfrei durch jedes Meeting. Besonders wichtig sind symmetrische Bandbreiten, die Glasfaser optimal bietet.
Empfohlene Anbieter für Home-Office:
- DSL: Telekom, 1&1, Vodafone, O2, Congstar
- Kabel: Vodafone Kabel, PŸUR
- Glasfaser: Telekom Glasfaser, Vodafone Glasfaser, Deutsche Glasfaser, 1&1 Glasfaser, O2 Glasfaser
Vodafone bietet zudem Geschäftskunden Sonderkonditionen für Internet via Kabel mit sechs Gratismonaten. Bei freenet gibt es monatlich kündbare DSL-Tarife mit bis zu 250 Mbit/s, besonders attraktiv für projektbasiertes Arbeiten.
Familien mit hohem Streaming-Bedarf
Für Haushalte mit intensiver Mediennutzung empfehlen sich Tarife ab 250 Mbit/s. Mehrere Familienmitglieder können dadurch gleichzeitig streamen, surfen und online spielen. Vodafone-Kunden verbrauchen durchschnittlich bereits 90 GB Daten monatlich.
Für Familien eignen sich:
- GigaZuhause 250 für 3-7 Geräte (250/50 Mbit/s)
- GigaZuhause 500 für 8+ Geräte (500/50 Mbit/s)
- GigaZuhause 1000 für 12+ Geräte (1000/50 Mbit/s)
Wichtig für Familien mit Kindern: Bei Streaming-Plattformen sollten Jugendschutzeinstellungen aktiviert werden, da anders als beim linearen Fernsehen FSK-beschränkte Inhalte ohne Zeitbegrenzung verfügbar sind.
Unternehmen und Selbstständige
Unternehmen benötigen zuverlässige, leistungsstarke Internetverbindungen für Produktivität und Datensicherheit. Für Selbstständige reicht bei E-Mail-Nutzung und kleineren Anhängen die geringste Bandbreite. Für bis zu fünf Nutzer empfehlen sich 50 MBit/s, für Webinare und größere Dateien mindestens 100 MBit/s.
Für Unternehmen bieten sich Glasfaseranschlüsse an:
- Telekom Business Glasfaser Start: Ideal für Selbstständige und kleine Unternehmen
- Telekom Business Glasfaser Pro: Bis zu 6 Sprachkanäle und feste IP-Adresse inklusive
- Vodafone Red Business Internet & Phone Cable: Ab 44,90€ mit Telefon-Flatrate und vier Sprachkanälen
Besonders vorteilhaft für Unternehmen ist eine Standortvernetzung, die agiles Arbeiten über verschiedene Standorte und Home-Office ermöglicht.
Tipps für den Anbieterwechsel in Frankfurt
Ein Wechsel des Internetanbieters kann deutliche Vorteile bei Preis und Leistung bringen. Für einen reibungslosen Übergang sollten Frankfurter jedoch einige wichtige Aspekte beachten.
Wechselservice der Anbieter
Nahezu alle internet anbieter frankfurt bieten einen Wechselservice an, der den Umstieg erheblich vereinfacht. Dabei kümmert sich der neue Anbieter um die Kündigung beim bisherigen Provider und sorgt für einen nahtlosen Übergang. Besonders vorteilhaft: Bei Vodafone erhalten Wechsler bis zu 12 Monate lang den Tarifpreis geschenkt, wenn der alte Vertrag noch aktiv ist.
Verfügbare Provider in Frankfurt:
- DSL-Anbieter: Telekom DSL, Vodafone DSL, 1&1 DSL, o2 DSL, Congstar DSL
- Kabel-Anbieter: Vodafone Kabel (ehemals Unitymedia), PŸUR
- Glasfaser-Anbieter: Telekom Glasfaser Frankfurt, Vodafone Glasfaser, Deutsche Glasfaser, 1&1 Glasfaser, o2 Glasfaser
Kündigungsfristen beachten
Zunächst sollten Sie die aktuelle Kündigungsfrist ermitteln. Diese finden Sie in Ihren Vertragsunterlagen, auf der Rechnung oder im Online-Kundenkonto. Seit Dezember 2021 gilt für automatisch verlängerte Verträge ein monatliches Kündigungsrecht. Allerdings können bei älteren Verträgen noch Fristen von drei Monaten bestehen.
Tipp: Kündigen Sie nicht selbst, sondern lassen Sie den neuen Anbieter die Kündigung übernehmen. Dadurch können sich die Provider direkt über die nahtlose Umschaltung verständigen.
Routerwahl und Einrichtung
Beim Abschluss eines Internetvertrags dürfen Sie einen eigenen Router Ihrer Wahl anschließen. Der Anbieter muss Ihnen hierfür die erforderlichen Zugangsdaten mitteilen. Obwohl die Einrichtung oft automatisch funktioniert, können manchmal manuelle Eingriffe notwendig sein. Darüber hinaus bieten lokale IT-Dienstleister in Frankfurt Unterstützung bei der Einrichtung Ihres Internetanschlusses oder der Vernetzung Ihrer Hardware an.
Fazit
Frankfurt am Main hat sich zweifellos als digitale Hauptstadt mit einer beeindruckenden Internetinfrastruktur etabliert. Die Stadt bietet eine Vielzahl von Anschlussoptionen, die unterschiedliche Bedürfnisse und Budgets abdecken. Tatsächlich können bereits 89 Prozent der Einwohner mit Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s surfen, was Frankfurt zu einem digitalen Vorreiter in Deutschland macht.
Zusammenfassend stehen Frankfurter Bürgern drei Haupttechnologien zur Verfügung:
DSL-Anbieter in Frankfurt:
- Telekom DSL
- Vodafone DSL
- 1&1 DSL
- o2 DSL
- Congstar DSL
- EWE
- EasyBell
- Deutsche Glasfaser
- CSL Computer Service Langenbach
- Amplus Reseller AG
- easybell GmbH
- pop-interactive GmbH
- LF.net Netzwerksysteme
- MK Netzdienste
- Entega Medianet
- MAINGAU Energie
Kabel-Anbieter in Frankfurt:
- Vodafone Kabel (ehemals Unitymedia)
- PŸUR Kabel
Glasfaser-Anbieter in Frankfurt:
- Telekom Glasfaser
- Vodafone Glasfaser
- Deutsche Glasfaser
- 1&1 Glasfaser
- o2 Glasfaser
- OXG (Joint Venture von Vodafone und Altice)
Die Wahl des richtigen Anbieters hängt letztendlich von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Für Gelegenheitsnutzer reichen möglicherweise kostengünstige DSL-Tarife aus. Familien mit hohem Streaming-Bedarf profitieren dagegen von schnelleren Kabelanschlüssen. Unternehmen und anspruchsvolle Heimarbeiter sollten allerdings die Vorteile der symmetrischen Bandbreiten eines Glasfaseranschlusses in Betracht ziehen.
Besonders hervorzuheben ist der fortschreitende Glasfaserausbau, der Frankfurt zunehmend zukunftssicher macht. Obwohl derzeit nur etwa 22 Prozent der Immobilien Zugang zu Glasfaser haben, zeigt der ambitionierte Plan der Gigabitregion FrankfurtRheinMain, bis 2030 eine Abdeckungsquote von 90 Prozent zu erreichen, dass die digitale Transformation der Stadt mit Hochdruck vorangetrieben wird.
Unabhängig von Ihrer Entscheidung empfiehlt es sich, vor Vertragsabschluss einen gründlichen Anbietervergleich durchzuführen und die Verfügbarkeit an Ihrer genauen Adresse zu prüfen. Außerdem lohnt es sich, auf spezielle Wechselangebote und Kombi-Tarife zu achten, die erhebliche Einsparungen ermöglichen können.
Frankfurt bleibt zweifellos auf dem besten Weg, seine Position als „digitales Herz Europas“ weiter auszubauen und seinen Bewohnern und Unternehmen eine erstklassige digitale Infrastruktur zu bieten, die den wachsenden Anforderungen der digitalen Wirtschaft gerecht wird.
Key Takeaways
Frankfurt bietet eine der besten digitalen Infrastrukturen Deutschlands mit vielfältigen Internetoptionen für jeden Bedarf und jedes Budget.
• 89% der Frankfurter können bereits mit bis zu 1 GBit/s surfen – die Stadt führt als digitale Hauptstadt Deutschlands
• 24 DSL-Anbieter stehen zur Verfügung, von günstigen Einsteigertarifen ab 9,99€ bis zu Highspeed-Optionen mit 250 Mbit/s
• Glasfaser wächst rasant: Bis 2030 sollen 90% aller Haushalte Glasfaseranschlüsse erhalten – aktuell sind es 22%
• Kabel-Internet bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis mit bis zu 1.000 Mbit/s über Vodafone und PŸUR
• Verfügbarkeit vor Vertragsabschluss prüfen – nutzen Sie Online-Checks der Anbieter für Ihre genaue Adresse
• Wechselservice nutzen: Neue Anbieter übernehmen Kündigung und Umstellung, oft mit bis zu 12 Gratismonaten
Die Wahl zwischen DSL (flächendeckend verfügbar), Kabel (beste Geschwindigkeit fürs Geld) oder Glasfaser (zukunftssicher und stabil) hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Home-Office-Nutzer sollten auf gute Upload-Raten achten, während Familien mit Streaming-Bedarf mindestens 250 Mbit/s wählen sollten.
FAQs
In Frankfurt am Main gibt es mehrere Glasfaseranbieter, darunter die Telekom Glasfaser, Vodafone Glasfaser, Deutsche Glasfaser, 1&1 Glasfaser, O2 Glasfaser und OXG (ein Joint Venture von Vodafone und Altice).
Vodafone Kabel erreicht im Durchschnitt die höchsten Geschwindigkeiten mit bis zu 351 Mbit/s. Bei Glasfaser bietet die Deutsche Glasfaser durchschnittlich 296 Mbit/s, gefolgt von der Telekom Glasfaser mit 177-296 Mbit/s.
Frankfurter Bürger haben Zugang zu DSL (mit 24 verschiedenen Anbietern), Kabel-Internet (hauptsächlich durch Vodafone und PŸUR) und Glasfaser-Anschlüssen. Etwa 89% der Einwohner können bereits Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s nutzen.
Aktuell haben etwa 22% der Frankfurter Immobilien Zugang zu einem Glasfaseranschluss. Die Gigabitregion Frankfurt Rhein Main plant, bis 2030 eine Glasfaser-Abdeckungsquote von 90% zu erreichen.
Für Gelegenheitsnutzer reichen oft günstige DSL-Tarife. Familien mit hohem Streaming-Bedarf sollten mindestens 250 Mbit/s wählen. Für Home-Office und Unternehmen werden Glasfaseranschlüsse mit symmetrischen Bandbreiten empfohlen, idealerweise ab 100 Mbit/s aufwärts.
