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Welche FRITZ!Box für Glasfaser? Der große Router-Ratgeber 2025

Die FritzBox Glasfaser Router haben sich 2025 als Spitzenreiter im Markt etabliert, wobei das Flaggschiff-Modell 5590 Fiber mit einer Bestnote von 1,4 im CHIP-Test überzeugt. Tatsächlich können diese Router beeindruckende Datenraten von bis zu 10 GBit/s verarbeiten, während sie dabei etwa 40% weniger Energie verbrauchen als separate Router-Modem-Kombinationen.

Allerdings stehen viele Nutzer vor der Frage, welche FritzBox für ihren Glasfaseranschluss die richtige Wahl ist. Mit Preisen zwischen 174 Euro für die FritzBox 5530 Fiber und 229 Euro für das Top-Modell 5590 Fiber gibt es deutliche Unterschiede in Ausstattung und Leistung. In diesem umfassenden Ratgeber erklären wir Ihnen, welche FritzBox für Ihre individuellen Glasfaser-Anforderungen am besten geeignet ist und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten.

Warum eine FRITZ!Box für Glasfaser wählen?

Bei der Suche nach dem passenden Glasfaser-Router fällt die Entscheidung vielen Nutzern schwer. Während Provider oft eigene Geräte mitliefern, haben sich FRITZ!Box Fiber-Modelle als überzeugende Alternative etabliert. Aber was genau bieten diese Router und warum lohnt sich die Investition? Ich zeige Ihnen die wichtigsten Vorteile dieser beliebten Glasfaser-Router.

Vorteile gegenüber Provider-Routern

FRITZ!Box Fiber-Modelle bieten deutliche Vorteile gegenüber den Standard-Routern, die von Internetanbietern bereitgestellt werden. Im Gegensatz zu vielen Provider-Routern gewährleisten die FRITZ!Box 5590 Fiber und 5530 Fiber dank integrierter Modems einen direkten Zugang zur Glasfaser. Dies garantiert, dass die Router alle Parameter der Leitung kennen und optimale Leistung liefern können.

Ein besonders praktischer Vorteil: Die Einrichtung des Internetzugangs wurde bei neueren FRITZ!OS-Versionen für die gängigsten deutschen Anbieter deutlich vereinfacht. Die üblichen Internet-Anbieter wie O2, 1&1, Vodafone sowie die Deutsche Telekom sind bereits im System der FRITZ!Box eingepflegt. Dadurch wird die Erstinstallation erheblich erleichtert – ein Aspekt, der besonders für Nutzer ohne technische Vorkenntnisse wertvoll ist.

Die Glasfaserübersicht auf der Benutzeroberfläche zeigt Ihnen auf einen Blick alle wichtigen Informationen zum Anschluss, zur Geschwindigkeit sowie zur Verbindungsqualität. Diese übersichtliche Darstellung fehlt bei vielen Provider-Routern. Zudem können Sie mit dem Push-Service der FRITZ!Box wichtige Detailinformationen zum Glasfaseranschluss erhalten.

Anders als bei Provider-Geräten, die oft ausgetauscht werden müssen, wenn Sie den Anbieter wechseln, bleiben FRITZ!Box-Router flexibel einsetzbar. Sie unterstützen sowohl aktive (AON) als auch passive (GPON) Glasfaseranschlüsse und sind damit für verschiedene Netzwerkumgebungen gerüstet.

Energieeffizienz durch integrierte Lösungen

Ein wesentlicher Vorteil der FRITZ!Box Fiber-Modelle liegt in ihrer Energieeffizienz. Durch das integrierte Glasfasermodem entfällt ein zweites Gerät für den Internetanschluss. Im Vergleich zur durchschnittlichen Leistungsaufnahme eines Routers mit externem Glasfasermodem können Sie mit einer vollintegrierten FRITZ!Box Fiber rund 40 Prozent Energiekosten sparen.

Dies ist nicht nur gut für Ihren Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. Der optische Netzabschluss (ONT), den viele Provider einsetzen, braucht ständig Strom. Wie Martin Herkommer von der Deutschen GigaNetz GmbH erklärt, könnte man sich diesen ONT theoretisch sparen. Die Fiber-FRITZ!Box-Modelle machen genau das möglich und reduzieren damit den Stromverbrauch erheblich.

Die Energieeffizienz wird besonders deutlich, wenn man bedenkt, dass ein zusätzliches Gerät nicht nur mehr Strom verbraucht, sondern auch mehr Abwärme erzeugt. Mit einer integrierten Lösung wie der FRITZ!Box 5590 Fiber oder 5530 Fiber vermeiden Sie diese unnötige Energieverschwendung und setzen auf eine nachhaltigere Netzwerklösung.

Langfristige Software-Updates von AVM

AVM hat sich einen ausgezeichneten Ruf für langfristige Software-Unterstützung erarbeitet. Die regelmäßigen FRITZ!OS-Updates bringen nicht nur Sicherheitsverbesserungen, sondern auch neue Funktionen – selbst für ältere Modelle. Das aktuelle FRITZ!OS 8.03 bietet beispielsweise viele neue Features und nützliche Verbesserungen für die Glasfaser-Nutzung.

Mit dem Update auf FRITZ!OS 7.80 wurden speziell die Glasfaser-Router mit neuen Funktionen ausgestattet. Die Benutzeroberfläche wurde übersichtlicher gestaltet, und alle wichtigen Informationen zum Anschluss, zur Geschwindigkeit und zur Verbindungsqualität werden klar dargestellt. Außerdem wurde die Einrichtung vereinfacht, besonders für deutsche Nutzer, die einen der üblichen Internet-Anbieter nutzen.

Die Updates beheben zudem regelmäßig WLAN-Fehler und Bugs, die die Benutzererfahrung beeinträchtigen könnten. AVM bereitet mit FRITZ!OS 7.80 seine Glasfaser-Modelle auch für den neuen Einrichtungsassistenten der MyFRITZ!App vor, der für iOS und Android verfügbar sein wird. Dieser „Wizard“ soll es ermöglichen, eine neue FRITZ!Box am Glasfaser- und DSL-Anschluss schnell und intuitiv per Smartphone oder Tablet in Betrieb zu nehmen.

Ein weiterer Pluspunkt: AVM bietet mit dem Online-Update eine einfache Möglichkeit, die neueste FRITZ!OS-Version auf dem einfachsten Weg in Ihre FRITZ!Box zu übertragen. Sie können sogar die automatische Update-Funktion nutzen, um das FRITZ!OS immer auf dem neuesten Stand zu halten.

Die konsequente Update-Politik von AVM sorgt dafür, dass Ihre Investition in einen FRITZ!Box Glasfaser Router langfristig geschützt ist. Sie profitieren von regelmäßigen Verbesserungen der Benutzeroberfläche, neuen Online-Monitoring-Funktionen und erweiterten Netzwerkfeatures wie dem verbesserten Wireguard®-VPN-Tunnel, der nun auch IPv6-Daten übertragen kann.

Im Gegensatz zu vielen Provider-Routern, die oft nur minimale Updates erhalten, stellt AVM sicher, dass Ihre FRITZ!Box mit den neuesten Technologien Schritt hält und gleichzeitig die Bedienung immer intuitiver wird.

Die Top-Modelle für Glasfaser 2025

Wenn es um Glasfaseranschlüsse geht, hat AVM aktuell zwei beeindruckende Modelle im Angebot, die für unterschiedliche Ansprüche und Budgets konzipiert sind. Vor der Kaufentscheidung sollten Sie die Unterschiede genau kennen, um die für Ihre Bedürfnisse passende FRITZ!Box für Glasfaser zu finden.

FRITZ!Box 5590 Fiber: Für wen lohnt sich das Flaggschiff?

Die FRITZ!Box 5590 Fiber repräsentiert das absolute Spitzenmodell unter den Glasfaser-Routern von AVM. Im CHIP-Test erreichte sie eine hervorragende Bewertung von 1,4 und beweist damit ihre Premiumklasse. Als echtes Flaggschiff bietet sie Unterstützung für alle in Europa gebräuchlichen Glasfaser-Standards: AON, GPON und XGS-PON. Dadurch ist sie mit unterschiedlichen Netzwerkumgebungen kompatibel und kann Internettempo von bis zu beeindruckenden 10 Gigabit pro Sekunde im Download verarbeiten.

Wer maximale WLAN-Geschwindigkeit benötigt, wird mit dem Wi-Fi 6 Standard dieses Modells bestens bedient. Die 5590 Fiber erreicht Übertragungsraten von bis zu 2.400 MBit/s im 5-GHz-Band und 1.200 MBit/s im 2,4-GHz-Band. Dies wird durch die leistungsstarke 4×4 MU-MIMO-Antennenkonfiguration möglich, die speziell dann ihre Stärken ausspielt, wenn mehrere Geräte gleichzeitig im Netzwerk aktiv sind.

Besonders hervorzuheben ist die umfangreiche Ausstattung mit Anschlüssen:

  • 4 Gigabit-LAN-Anschlüsse
  • 1 schneller 2,5-Gigabit-LAN/WAN-Port
  • 2 USB 3.0-Anschlüsse für Festplatten oder Drucker
  • 2 analoge Telefonanschlüsse
  • Eine DECT-Basis für Schnurlostelefone

Die USB-Anschlüsse ermöglichen die Nutzung der FRITZ!NAS-Funktionen mit beeindruckenden Übertragungsraten von bis zu 92 MB/s beim Schreiben und 88 MB/s beim Lesen. Dies macht die 5590 Fiber zur idealen Wahl für Nutzer, die ihren Router auch als Medienserver einsetzen möchten.

Allerdings hat diese Premium-Ausstattung ihren Preis. Die 5590 Fiber ist seit Mai 2022 auf dem Markt und kostet aktuell ab 229 Euro. Dies stellt eine erhebliche Investition dar, die sich jedoch für bestimmte Nutzergruppen durchaus lohnt:

  • Haushalte mit vielen gleichzeitig aktiven Netzwerkgeräten
  • Anwender, die maximale WLAN-Reichweite und -Stabilität benötigen
  • Nutzer, die zusätzliche Geräte wie analoge Telefone oder Faxgeräte anschließen möchten
  • Smart-Home-Enthusiasten mit mehreren Hubs und Bridges
  • Personen, die den Router als NAS- oder Medienserver nutzen wollen

Der Stromverbrauch bleibt mit 10,1 Watt (jährliche Stromkosten bei 40 Cent pro Kilowattstunde: 35,39 Euro) in einem vernünftigen Rahmen.

FRITZ!Box 5530 Fiber: Der Preis-Leistungs-Sieger

Im Gegensatz zum teureren Flaggschiff positioniert sich die FRITZ!Box 5530 Fiber als solides Mittelklassemodell mit einem deutlich attraktiveren Preis. Sie ist aktuell bereits für rund 169 Euro erhältlich und stellt damit eine kostengünstigere Alternative dar.

Trotz des niedrigeren Preises bietet die 5530 Fiber ebenfalls volle Kompatibilität mit allen gängigen Glasfaserstandards (AON und GPON). Auch sie unterstützt den modernen Wi-Fi 6 Standard, allerdings mit geringfügig niedrigeren Maximalgeschwindigkeiten: Im 5-GHz-Band sind bis zu 2.400 MBit/s möglich, im 2,4-GHz-Bereich jedoch nur bis zu 600 MBit/s.

Die 5530 Fiber nutzt im Vergleich zur 5590 eine 2×2 MU-MIMO-Technologie statt der 4×4-Konfiguration des Flaggschiffmodells. In der Praxis erreicht sie unter optimalen Bedingungen dennoch beeindruckende WLAN-Download-Raten von knapp 1.350 Mbit/s, was für die meisten Anwendungsszenarien völlig ausreichend ist.

Die Anschlussvielfalt ist etwas eingeschränkter:

  • 2 Gigabit-LAN-Anschlüsse
  • 1 schneller 2,5-Gigabit-LAN-Port
  • 1 Buchse für analoge Telefone

Im Vergleich zur 5590 Fiber verzichtet die 5530 auf USB-Anschlüsse. Dadurch fallen NAS- und Druckerserver-Funktionen weg. Allerdings bleiben wichtige Kernfunktionen wie Telefonie, Smart-Home-Funktionen und natürlich die exzellente FRITZ!OS-Oberfläche mit allen Sicherheitsfunktionen erhalten.

Die 5530 Fiber eignet sich besonders für:

  • Einzelpersonen oder kleinere Haushalte
  • Nutzer, die hauptsächlich surfen und streamen
  • Anwender, die auf NAS-Funktionen verzichten können
  • Preisbewusste Käufer, die dennoch Wert auf Qualität legen

Ein zusätzlicher Vorteil ist der noch niedrigere Stromverbrauch, der die 5530 zu einer besonders energieeffizienten Option macht.

Mit Blick auf die Zukunft darf nicht unerwähnt bleiben, dass AVM bereits an neuen Glasfaser-Modellen arbeitet. Für 2025 sind drei neue Modelle angekündigt: die FRITZ!Box 5690, 5690 XGS und 4690. Die 5690 XGS wird den XGS-PON-Standard unterstützen, der Geschwindigkeiten von bis zu 10 GBit/s ermöglicht. Die neue FRITZ!Box 4690 wird als flexibler WLAN-Router ohne integriertes Glasfasermodem positioniert.

Für die meisten Anwender stellt die FRITZ!Box 5530 Fiber aktuell die ausgewogenste Lösung dar, während die 5590 Fiber für anspruchsvolle Nutzer mit speziellen Anforderungen die bessere Wahl ist.

Installation und Einrichtung

Die Ersteinrichtung einer FRITZ!Box am Glasfaseranschluss mag zunächst kompliziert erscheinen, aber mit der richtigen Anleitung ist der Prozess durchaus machbar. Entscheidend ist hierbei der korrekte Anschluss und die passende Konfiguration, wobei zwischen FTTH- und FTTB-Anschlüssen unterschieden werden muss.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für FTTH-Anschlüsse

Bei FTTH-Anschlüssen (Fiber to the Home) wird die Glasfaser direkt bis in die Wohnung verlegt. Die Einrichtung einer FRITZ!Box Fiber für diese Anschlussart erfolgt in wenigen Schritten:

  1. Vorbereitung: Falls Sie die FRITZ!Box im Handel erworben haben, lassen Sie diese zunächst von Ihrem Internetanbieter freischalten. Bei einigen Anbietern benötigen Sie dafür die „Modem-ID“ vom Typenschild der FRITZ!Box.
  2. SFP-Modul einsetzen: Bei FRITZ!Box Fiber-Modellen müssen Sie das passende SFP-Modul in den Fiber-Steckplatz einsetzen:
  3. Für AON-Glasfaseranschlüsse: FRITZ!SFP AON
  4. Für GPON-Glasfaseranschlüsse: FRITZ!SFP GPON
  5. Für XGS-PON-Glasfaseranschlüsse: FRITZ!SFP XGS-PON
  6. Falls Sie nicht wissen, welches Modul benötigt wird, versuchen Sie die Module nacheinander. Die Power/Fiber-LED leuchtet dauerhaft, sobald das richtige Modul erkannt wird.
  7. Glasfaserkabel anschließen: Entfernen Sie die Staubschutzkappen vom Glasfaserkabel und vom SFP-Modul. Verbinden Sie das Kabel mit dem SFP-Modul in der FRITZ!Box und mit der Glasfaser-Anschlussdose. Wichtig: Knicken Sie das Glasfaserkabel niemals und halten Sie die Enden nicht vor die Augen.
  8. Stromversorgung: Verbinden Sie das Netzteil mit der FRITZ!Box und einer Steckdose.
  9. Einrichtung im Browser: Rufen Sie die Benutzeroberfläche der FRITZ!Box über „“ oder „192.168.178.1“ auf. Melden Sie sich mit dem Kennwort vom Typenschild an. http://fritz.box
  10. Internetzugang konfigurieren: Folgen Sie dem Assistenten zur Einrichtung des Internetzugangs. Wählen Sie Ihren Anbieter aus der Liste oder „anderer Internetanbieter“, falls dieser nicht angezeigt wird. Geben Sie die Zugangsdaten ein, die Sie von Ihrem Anbieter erhalten haben.
  11. VLAN-Einstellungen: Bei manchen Anbietern müssen Sie eine VLAN-ID einrichten. Aktivieren Sie in diesem Fall „VLAN für den Internetzugang verwenden“ und tragen Sie die VLAN-ID ein.

Nach erfolgreichem Abschluss der Einrichtung können Sie Telefonieeinstellungen vornehmen und WLAN-Geräte verbinden.

Einrichtung bei FTTB-Anschlüssen

Bei FTTB-Anschlüssen (Fiber to the Building) wird die Glasfaser bis ins Gebäude geführt, während die letzten Meter über Kupferkabel überbrückt werden. Hierfür ist folgendes zu beachten:

  • Kompatible Router: Bei FTTB-Anschlüssen sind ausschließlich die FRITZ!Box-Modelle 7583 und 7682 uneingeschränkt kompatibel. Bei Bandbreiten bis maximal 50 MBit/s funktionieren auch VDSL-fähige Modelle wie 7530 AX oder 7590 AX.
  • Firmware-Update: Installieren Sie die neueste FRITZ!OS-Version, bevor Sie mit der Einrichtung beginnen. Veraltete Firmware kann zu Kompatibilitätsproblemen führen.
  • Werkseinstellungen: Setzen Sie die FRITZ!Box auf Werkseinstellungen zurück, um sie für Ihren FTTB-Anschluss vorzubereiten.
  • Konfiguration: Die weiteren Schritte zur Einrichtung ähneln denen für FTTH, jedoch mit angepassten Einstellungen für VDSL bzw. G.Fast-Technologie.

Häufige Probleme und deren Lösungen

Während der Einrichtung oder im Betrieb können verschiedene Probleme auftreten:

1. Abbrüche der Glasfaserverbindung Falls die Internetverbindung häufig abbricht und die Power/Fiber-LED blinkt, prüfen Sie:

  • Installieren Sie das aktuellste FRITZ!OS, da dieses Verbesserungen für verschiedene Glasfaseranschlüsse enthält
  • Überprüfen Sie die Verkabelung auf Beschädigungen oder Knicke
  • Entfernen Sie Kabelverlängerungen und Adapter zwischen FRITZ!Box und Glasfaser-Anschlussdose
  • Testen Sie ein anderes Glasfaserkabel

2. Kein Internetzugang trotz Verbindung Wenn die Glasfaserverbindung besteht, aber kein Internetzugang möglich ist:

  • Prüfen Sie, ob „Glasfaser“ auf der Übersichtsseite als verbunden angezeigt wird
  • Kontrollieren Sie im Ereignisprotokoll unter „System > Ereignisse > Internetverbindung“ nach Fehlermeldungen
  • Stellen Sie sicher, dass der DHCP-Server der FRITZ!Box aktiviert ist
  • Überprüfen Sie die DNS-Server-Einstellungen (empfohlen: „Vom Internetanbieter zugewiesene DNSv4-Server verwenden“)

3. WLAN-Probleme Bei Verbindungsproblemen im WLAN:

  • Aktualisieren Sie die WLAN-Software/Treiber aller Geräte
  • Aktivieren Sie das 5-GHz-Funknetz, falls es deaktiviert ist
  • Setzen Sie die Funkkanal-Einstellungen auf „automatisch“
  • Entfernen Sie testweise USB-3.0-Geräte, die Störungen verursachen können
  • Optimieren Sie die Position der FRITZ!Box (zentral, freistehend, erhöht)

Die erfolgreiche Einrichtung Ihrer FRITZ!Box für Glasfaser hängt maßgeblich von der korrekten Verkabelung und Konfiguration ab. Sollten dennoch Probleme auftreten, bietet AVM eine umfangreiche Wissensdatenbank und ein hilfreiches Support-Forum.

WLAN-Optimierung für maximale Glasfaser-Geschwindigkeit

Um die volle Leistung Ihres Glasfaseranschlusses auch über WLAN zu nutzen, ist die richtige Konfiguration und Platzierung Ihrer FRITZ!Box Glasfaser Router entscheidend. Selbst mit der schnellsten Glasfaserleitung bleibt das tatsächliche Surferlebnis unbefriedigend, wenn Ihr WLAN-Netzwerk zum Flaschenhals wird.

Die richtige Positionierung Ihrer FRITZ!Box

Die Positionierung Ihrer FRITZ!Box ist der Grundstein für ein stabiles und schnelles WLAN-Funknetz. Die FRITZ!Box verfügt über Rundstrahlantennen, die das Signal kugelförmig in alle Richtungen ausstrahlen. Daher sollten Sie folgende Faktoren beachten:

  • Platzieren Sie die FRITZ!Box möglichst zentral in Ihrer Wohnung
  • Vermeiden Sie die Positionierung in Zimmerecken
  • Stellen Sie das Gerät freistehend auf (nicht hinter oder unter Hindernissen)
  • Wählen Sie einen Standort weit oben im Raum, etwa auf einem Regal
  • Halten Sie mindestens einen Meter Abstand zu anderen elektronischen Geräten

Besonders wichtig: Metallische oder wasserhaltige Objekte wie Heizungskörper, Kühlschränke oder sogar Zimmerpflanzen können die Qualität des WLAN-Signals deutlich reduzieren. Auch Mikrowellen, Bluetooth-Geräte und schnurlose Telefone sollten nicht in unmittelbarer Nähe platziert werden.

Falls Sie trotz optimaler Positionierung Verbindungsprobleme haben, können Sie mit der FRITZ!App WLAN die tatsächlich erreichbare Nutzdatenrate an verschiedenen Standorten messen. Diese App zeigt Ihnen in Echtzeit, wie sich die Entfernung zur FRITZ!Box auf die Verbindungsqualität auswirkt.

Mesh-Netzwerk mit FRITZ!Repeatern einrichten

Wenn ein Glasfaseranschluss mit bis zu 1 Gbit/s an Ihrer FRITZ!Box ankommt, aber das WLAN-Signal in entfernten Räumen schwach ist, lohnt sich die Einrichtung eines Mesh-Netzwerks. Mit FRITZ!Repeatern erweitern Sie die Reichweite Ihres WLANs und ermöglichen volle Glasfaser-Geschwindigkeit in jedem Winkel Ihres Zuhauses.

Die Einrichtung eines FRITZ!Repeaters im Mesh-Netzwerk ist denkbar einfach:

  1. Drücken Sie kurz die Connect-Taste am FRITZ!Repeater (LED blinkt)
  2. Drücken Sie innerhalb von 2 Minuten die Connect-Taste an Ihrer FRITZ!Box

Sobald die Verbindung hergestellt ist, übernimmt der Repeater automatisch alle WLAN-Einstellungen Ihrer FRITZ!Box, einschließlich der Zugangsdaten und des Gastzugangs. Besonders praktisch: Im Mesh-Netzwerk werden Ihre Geräte immer mit dem stärksten Zugangspunkt verbunden – ganz ohne manuelles Umschalten zwischen verschiedenen WLAN-Namen.

Bei der Entscheidung, welche FRITZ!Box für Glasfaser und welche Repeater Sie einsetzen, berücksichtigen Sie auch die WLAN-Standards. Die beste FRITZ!Box für Glasfaser wie die 5590 Fiber mit Wi-Fi 6 sollte idealerweise mit entsprechend leistungsfähigen Repeatern kombiniert werden, um die volle Leistung zu erzielen.

Je nach Bausubstanz und Entfernung können Sie den FRITZ!Repeater auf verschiedene Arten mit Ihrem Heimnetz verbinden:

  • Via WLAN, wenn er innerhalb der Funkreichweite der FRITZ!Box platziert wird
  • Per LAN-Kabel, wenn die Distanz für eine stabile WLAN-Verbindung zu groß ist

Kanaleinstellungen und Frequenzbänder optimieren

Die FRITZ!Box wertet bereits in den Werkseinstellungen ihre WLAN-Umgebung und die Verbindungsqualität regelmäßig aus und wählt automatisch die bestmöglichen Einstellungen. Dennoch können Sie durch einige manuelle Anpassungen die Leistung weiter verbessern:

In der Benutzeroberfläche unter „WLAN > Funkkanal“ sollten Sie die Option „Funkkanal-Einstellungen automatisch setzen“ aktivieren. Die FRITZ!Box wählt dann selbstständig den optimalen Kanal basierend auf der WLAN-Umgebung und wechselt bei Störungen automatisch.

Falls Sie in einer Umgebung mit vielen WLAN-Netzwerken leben und manuelle Einstellungen bevorzugen, beachten Sie diese Empfehlungen:

  • Für das 2,4-GHz-Band: Verwenden Sie Kanal 1, 6 oder 11, da diese sich nicht überlappen
  • Für das 5-GHz-Band: Wählen Sie einen der Kanäle 36, 40, 44 oder 48

Nutzen Sie beide Frequenzbänder parallel, um die Last zu verteilen. Das 5-GHz-Band bietet höhere Geschwindigkeiten bei geringerer Reichweite, während das 2,4-GHz-Band weiter reicht, aber anfälliger für Störungen ist.

Die FRITZ!Box 5690 Pro hebt das WLAN-Erlebnis mit einer Gesamtbandbreite von bis zu 18.490 MBit/s auf ein neues Level. Sie bietet mit Wi-Fi 7 Zugriff auf das zusätzliche 6-GHz-Frequenzband und ermöglicht mit Multi-Link-Operation (MLO) die gleichzeitige Datenübertragung auf mehreren Frequenzbändern. Damit stellt sie sicher, dass Ihre Glasfaserverbindung optimal genutzt wird.

Unabhängig vom genutzten Modell gilt: Eine FRITZ!Box mit aktueller Firmware und optimaler Positionierung bildet das Fundament für ein leistungsstarkes WLAN-Netzwerk, das die volle Geschwindigkeit Ihres Glasfaseranschlusses bis zum Endgerät transportiert.

Erweiterte Funktionen nutzen

Eine FRITZ!Box an Ihrem Glasfaseranschluss bietet weit mehr als nur schnelles Internet. Mit den erweiterten Funktionen verwandeln Sie Ihren Router in eine Kommunikations- und Medienzentrale für Ihr Heimnetz.

Telefonie über Glasfaser einrichten

Nach erfolgreicher Interneteinrichtung können Sie die Telefonieoptionen Ihrer FRITZ!Box für Glasfaser konfigurieren. Dafür benötigen Sie die Anmeldedaten für die Telefonie von Ihrem Provider:

  1. Navigieren Sie in der Benutzeroberfläche zu „Telefonie“ und dann „Eigene Rufnummern“
  2. Klicken Sie auf „Neue Rufnummer“ und wählen Ihren Anbieter aus der Liste
  3. Geben Sie die erhaltenen Zugangsdaten ein und folgen dem Assistenten
  4. Entfernen Sie unter „Weitere Einstellungen“ das Häkchen bei „Ortsvorwahl für ausgehende Gespräche einfügen“

Danach weisen Sie die Rufnummern Ihren Telefonen zu. Bei der FRITZ!Box 5590 Fiber können Sie sowohl analoge Telefone als auch DECT-Schnurlostelefone anschließen. Besonders praktisch: Mit einem FRITZ!Fon nutzen Sie zusätzlich Internetradio und Podcast-Funktionen direkt am Handgerät.

NAS-Funktionen und Medienserver

Die beste FRITZ!Box für Glasfaser wie die 5590 Fiber verfügt über USB-Anschlüsse, die den Betrieb eines Netzwerkspeichers ermöglichen. So richten Sie den FRITZ!Box-Mediaserver ein:

  1. Verbinden Sie einen USB-Speicher mit Ihrer FRITZ!Box
  2. Öffnen Sie „Heimnetz“ > „Mediaserver“ in der Benutzeroberfläche
  3. Aktivieren Sie die Option „Mediaserver aktiv“
  4. Wählen Sie die gewünschten Medienquellen aus

Außerdem können Sie Internetradio und Podcasts über den Mediaserver einrichten und sogar vom Smartphone oder Smart-TV darauf zugreifen. Alle UPnP-AV-fähigen Geräte im Heimnetz können dann auf die zentrale Mediensammlung zugreifen.

Beachten Sie allerdings, dass die FRITZ!Box 5530 Fiber keine USB-Anschlüsse bietet. Folglich stehen bei diesem Modell keine NAS-Funktionen zur Verfügung.

VPN und Fernzugriff konfigurieren

Mit einem Virtuellen Privaten Netzwerk (VPN) greifen Sie sicher von unterwegs auf Ihr Heimnetz zu. Die FRITZ!Box Glasfaser Router unterstützen zwei VPN-Lösungen:

  • IPSec: Wird von vielen Betriebssystemen direkt unterstützt
  • WireGuard: Ermöglicht besonders einfaches Einrichten, oft genügt ein QR-Code-Scan

Für die Einrichtung benötigen Sie zunächst ein MyFRITZ!-Konto. Danach aktivieren Sie unter „System“ > „FRITZ!Box-Benutzer“ die VPN-Option für Ihren Benutzerzugang.

Mit aktiviertem VPN können Sie von überall auf Ihre FRITZ!Box und alle Heimnetzgeräte zugreifen. Zusätzlich haben Sie dadurch die Möglichkeit, in öffentlichen WLANs sicher zu surfen oder auf Ihre heimische NAS-Lösung zuzugreifen.

Zudem ist es möglich, zwei FRITZ!Box-Netzwerke an verschiedenen Standorten per VPN zu verbinden – ideal für Telearbeit oder Zugriff auf Medieninhalte von einem Zweitwohnsitz.

Zukunftssicherheit und Upgrade-Pfade

Bei der Investition in einen Glasfaser Router stellt sich immer die Frage nach der Zukunftssicherheit. AVM hat sich mittlerweile als Hersteller etabliert, der seine Produkte langfristig mit Updates versorgt und auf zukünftige Technologien vorbereitet.

Wann lohnt sich ein Upgrade?

Ein Upgrade lohnt sich in mehreren Szenarien. Besonders interessant ist der Umstieg, wenn Sie aktuell einen älteren DSL-Router nutzen und in naher Zukunft zu Glasfaser wechseln möchten. Hier bietet sich besonders die FRITZ!Box 5690 Pro an, die sowohl DSL als auch Glasfaseranschlüsse unterstützt und damit den reibungslosen Übergang ermöglicht.

Ein weiterer triftiger Grund für ein Upgrade sind die neuesten WLAN-Standards. Die aktuellen und kommenden Modelle unterstützen bereits Wi-Fi 7, was deutliche Verbesserungen bei Latenz, Geschwindigkeit und Durchsatz verspricht. Die FRITZ!Box 7690 bietet beispielsweise Wi-Fi 7 bei 5 und 2,4 GHz und funkt über acht Antennen mit 4×4-Ausstattung.

Auch im Smart-Home-Bereich gibt es überzeugende Upgrade-Gründe: Neuere Modelle integrieren Zigbee, DECT ULE und sind für Matter vorbereitet. Das erspart zusätzliche Bridges oder Hubs für Ihre smarten Geräte.

Kompatibilität mit kommenden Glasfaser-Standards

Die Glasfasertechnologie entwickelt sich kontinuierlich weiter. Während typische Glasfaseranschlüsse für Privatkunden aktuell mit 1 GBit/s angeboten werden, haben Glasfasernetze ein sehr hohes Ausbaupotenzial. AVM bereitet sich darauf vor mit Modellen wie der FRITZ!Box 5690 XGS, die den XGS-PON-Standard unterstützt und beeindruckende 10 Gigabit/s über das integrierte Glasfasermodem erreicht.

Die beste FRITZ!Box für Glasfaser sollte immer die gängigen Standards unterstützen. Die FRITZ!Box 5590 Fiber unterstützt beispielsweise alle wichtigen Glasfaserstandards (AON, GPON, XGS-PON) und ist bundesweit für Anschlüsse aller Internetanbieter geeignet.

Für zukünftige Funktionsupdates sind die aktuellen Modelle dank leistungsstarker Hardware mit Mehrkernprozessor und großer Speicherkapazität optimal gerüstet.

Wiederverkaufswert von FRITZ!Box-Modellen

Ein oft übersehener Aspekt bei der Anschaffung eines Routers ist der Wiederverkaufswert. FRITZ!Box Glasfaser Router halten ihren Wert überdurchschnittlich gut, was hauptsächlich an der langen Update-Versorgung liegt. AVM bietet für seine Geräte nicht nur eine 5-jährige Garantie, sondern stellt auch über einen Zeitraum von 10 Jahren regelmäßige Updates bereit.

Während viele Hersteller ihre Router nach wenigen Jahren vernachlässigen, sorgt AVM für langfristige Sicherheit durch Firmware-Updates, Bugfixes und neue Features. Das macht die Geräte auch nach Jahren noch attraktiv für den Gebrauchtmarkt.

Die FRITZ!Box für Glasfaser Modelle können bei einem Upgrade problemlos auf Plattformen wie eBay angeboten werden. Besonders gefragt sind dabei die höherwertigen Modelle mit umfangreicher Ausstattung.

Fazit

Tatsächlich bietet die FRITZ!Box-Familie für jeden Glasfaseranschluss die passende Lösung. Das Flaggschiff-Modell 5590 Fiber überzeugt durch seine umfassende Ausstattung und zukunftssichere Technologie, während die 5530 Fiber als preiswertes Einstiegsmodell glänzt.

Besonders die einfache Installation und die kontinuierlichen Software-Updates von AVM machen diese Router zu einer verlässlichen Wahl. Die integrierten Modems sparen nicht nur Energie, sondern vereinfachen auch die Einrichtung erheblich.

Allerdings sollten Sie vor dem Kauf Ihre individuellen Anforderungen genau prüfen. Während für kleine Haushalte die FRITZ!Box 5530 Fiber völlig ausreicht, profitieren Smart-Home-Enthusiasten und Poweruser deutlich von den erweiterten Funktionen der 5590 Fiber.

Schließlich zahlt sich die Investition in einen FRITZ!Box Glasfaser Router durch langfristige Zuverlässigkeit, regelmäßige Updates und hervorragende Wiederverkaufswerte aus. Mit der richtigen Positionierung und WLAN-Optimierung nutzen Sie die volle Geschwindigkeit Ihres Glasfaseranschlusses optimal aus und sind bestens für zukünftige Technologien gerüstet.

FAQ

Welche FRITZ!Box ist die beste Wahl für einen Glasfaseranschluss?

Die FRITZ!Box 5590 Fiber gilt derzeit als das leistungsstärkste Modell für Glasfaseranschlüsse. Sie unterstützt alle gängigen Glasfaserstandards und bietet umfangreiche Funktionen für anspruchsvolle Nutzer.

Wann lohnt sich ein Upgrade auf eine neue FRITZ!Box für Glasfaser?

Ein Upgrade lohnt sich, wenn Sie von DSL auf Glasfaser umsteigen, neueste WLAN-Standards (wie Wi-Fi 7) nutzen möchten oder erweiterte Smart-Home-Funktionen benötigen. Auch bei deutlich höheren Internetgeschwindigkeiten kann ein Wechsel sinnvoll sein.

Wie richte ich ein Mesh-Netzwerk mit einer FRITZ!Box für Glasfaser ein?

Verbinden Sie einen FRITZ!Repeater mit Ihrer FRITZ!Box, indem Sie die Connect-Tasten an beiden Geräten drücken. Der Repeater übernimmt automatisch alle WLAN-Einstellungen und erweitert so die Reichweite Ihres Netzwerks.

Kann ich meine alte FRITZ!Box an einem Glasfaseranschluss weiterverwenden?

Ältere FRITZ!Box-Modelle ohne integriertes Glasfasermodem können in der Regel hinter einem Glasfasermodem betrieben werden. Für die volle Leistung und alle Funktionen empfiehlt sich jedoch ein spezielles Glasfasermodell wie die 5590 oder 5530 Fiber.

Welche neuen FRITZ!Box-Modelle für Glasfaser sind für 2025 geplant?

AVM plant für 2025 die Einführung neuer Modelle wie der FRITZ!Box 5690, 5690 XGS und 4690. Diese werden voraussichtlich noch höhere Geschwindigkeiten, verbesserte WLAN-Standards und erweiterte Smart-Home-Funktionen bieten.